Samstag, den 31.12.2022
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu.
Um Mitternacht verabschieden wir uns von diesem und blicken hoffentlich dem neuen Jahr
2023 froher entgegen, zumindest darf nach zwei Jahren wieder geböllert werden - für
Feuerwerksfreunde eine tolle Nachricht, aber für umweltbesorgte Bürger und Feuerwerks-
gegner, Polizei und Notaufnahmenpersonal hingegen wohl eher nicht.
Aber fast wir alle haben schwere Zeiten hinter uns, denn wir erlebten in 2022 unabhängig
voneinander, aber zwangsläufig miteinander:
Das 3. Jahr Pandemie durch den Covid-Erreger - viel zu viele Menschen verloren ihr Leben,
das Gesundheitssystem stieß wie sein Alten- und Krankenpflegepersonal, als auch die Ärzte in
Krankenhäusern und Arztpraxen nicht nur an ihre Grenzen, sondern gingen auch darüber
hinaus. Starke emotionale Belastungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen,
Schülern und Lehrern, Arbeiter und Angestellten, Senioren und ganzen Familien.
Viele Menschen verloren ihren Arbeitsplatz oder ihre Firma, ihren Handwerksbetrieb, ihr
Geschäft, ihr Lebenswerk, ihr Ein- und Auskommen und nicht manchmal auch ihr Haus oder
ihre Wohnung.
Aber am Anfang diesen Jahres klamm doch Hoffnung auf, dass es bald mit der Pandemie
vorbei sein könnte, aber dann geschah das Unfassbare: Krieg in Europa!
Am 24. Februar 2022 greift Russland die Ukraine an und marschiert rücksichtslos in das
Nachbarland ein!!
Der Krieg dauert mit diesem letzten Tag dieses Jahres 310 Tage und kein nahes Ende ist in
Sicht. Die Ukraine wird ständig bombadiert, viele Zivilisten und Soldaten verlieren ihr Leben.
Die Infrastruktur wird gezielt zerstört, Strom- und Wasserzufuhr unterbrochen oder massiv
behindert, Lebensmittel werden knapp. Millionen Menschen, vor allem Frauen, Kinder und
alte, sowie kranke Menschen fliehen in ihrer Not in die näheren befreundeten Länder - auch
nach Deutschland, wo sich u.a. auch viele Freiwillige der Flüchlinge annahmen.
Mit dem Angriff Russlands begann aber auch die Engeriekrise: die Preise für Gas, aber auch
für Öl, Benzin und Strom explodierten und die Lebensmittel wurden z.T. auch durch
Hamsterkäufe knapper und natürlich auch teurer (Stichwort Toilettenpapier), den Rest
erledigte die Inflation.
Ja, es herrschen immer noch schwere Zeiten, aber durch gezielte Maßnahmen sollen uns unser
Leben wenigstens etwas erleichtert werden und irgendwann wird wohl der Kriegswahnsinn
und seine unglaublichen Folgen nicht nur für die Ukraine, sondern auch für uns, Europa und
die ganze Welt (z.B. Stichwort Getreideknappheit) zu ende sein.
Darum lasst uns nicht den Mut verlieren und das Beste hoffen - behaltet die Zuversicht!
Nach schlechten Zeiten kamen immer gute Zeiten und damit ist nicht die deutsche TV- und
Soap-Serie gemeint! Im wahren Leben geht es oftmals auf und ab und wir haben mehr oder
weniger gelernt, damit zu leben und so sollten wir es auch weiterhin tun.
Einen Fuß vor dem anderen setzen, das Ziel stets im Auge behalten und Hilfe von außen
annehmen, wenn sie gebraucht und / oder angeboten wird. Dabei sollten wir uns die Ukrainer
als gutes Beispiel nehmen, die trotz Krieg und all seine schlimmen Widrigkeiten und Verlusten
tapfer und mutig weiterkämpfen und sich nicht unterkriegen lassen.
Darum sollten wir auch selbst mehr Solidarität zeigen und auch hier auf den anderen achten:
z.B. den Nachbarn, das alte Ehepaar von gegenüber oder den Arbeitskollegen in Firma oder
Büro, aber auch auf den Bäcker, Fleischer oder Einzelhändler, der über sein Überleben kämpft
- nicht nur die können unsere Hilfe gebrauchen! Wir sollten mehr Lebensmittel wie Eier,
Milch und Fleisch beim nächstgelegenen Bauern kaufen, damit er auch noch in den nächsten
Jahren für uns Nahrung produzieren kann. Fakt ist: Jeder kleine Beitrag und jede kleine Hilfe
zählt!!!
In diesem Sinne allen einen fröhlichen, guten Start in dieses neue Jahr und nur die besten
Wünsche für die kommenden 12 Monate 2023, auf das alles besser wird! Ich würde mich sehr
freuen, wenn ihr dann auch mal hier und da meine Sauerlandfee-Homepage besuchen kommt.
Mit herzlichen Grüßen die Sauerlandfee aus dem Sauerland!